Scart Verteiler - Qualität & Empfehlungen

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    • Streets schrieb:

      Ok, an die ganzen Nörgler, dann mal andersrum: :|
      0 von 10 Käufern eines vergoldeten Scartkabels haben sich über die Qulaität beschwert.


      wenn der vom Blitz getroffen wird, reicht die Leitfähigkeit in jedem Fall aus... :D
      "I'm sure he's guilty but... he knows it. I mean, you're guilty, and you don't know it. So... who's really in jail?"
      Maynard James Keenan on Mr. Show
    • Ich habe mir auch den automatischen 5-fach Bandridge Scart Verteiler von ebay bestellt. Dazu jetzt noch ein vertrauenserweckendes Oehlbach Scart Kabel aus den Kleinanzeigen abgeholt und das Ganze mal ausprobiert. Ich kann auch keinen Qualitätsverlust feststellen, bin aber sehr paranoid und bilde es mir die ganze Zeit ein. Das automatische Umschalten finde ich wahnsinnig komfortabel. Habe jetzt meine 5 Lieblings Konsolen dran und es funktioniert topp.
      Das Gerät ist nicht sehr schön anzusehen, aber da man ja keine Knöpfe drücken muss, lässt es sich prima hinter dem Fernseher verstecken.
    • Heute war der Nikolaus da und hat mir die Hydra von Lotharek gebracht. Nach einer kurzen Testrunde würde ich gerne meine ersten Eindrücke teilen. Fotos spare ich mir an dieser Stelle und verweise auf die hübschen Produktbilder auf Lothareks homepage, denn in natura sieht die Hydra genau so aus. Unten noch ein TLDR für alle, die nur das Fazit wollen.

      Was is'n das?

      Die Hydra ist ein automatischer Scart Switch mit acht Eingängen und einem Scart-Ausgang. Das Gerät wird vom polnischen Entwickler Lotharek direkt vertrieben. Es werden 164€ plus 18€ Versand fällig, womit die Hydra preislich in der oberen Liga der Scartverteiler spielt. Außerdem wird für den Betrieb noch ein Micro USB Kabel für die Stromzufuhr benötigt (liegt nicht bei). Bei mir genügt der USB-Eingang des Fernsehers, um die Hydra zu betreiben. In Zukunft soll ein Hydra Daughter Board den Verteiler um acht weitere Eingänge erweitern können, dieses ist jedoch noch in Entwicklung.

      Verarbeitung und Handhabung

      Für einen 8-fach-Umschalter sind die Maße mit 28 x 10 x 4 cm recht kompakt. Das Plexiglas-Sandwich (kein geschlossenes Gehäuse) und die Bestückung der Platine muten durchaus hochwertig an. Die Kabelführung nach oben hin ist optisch natürlich nicht die schönste Lösung, ist aber praktisch bei der Aufstellung. Die Buchsen nehmen die oft störrischen Scartstecker butterweich auf, ohne dass sich die Kabel von selbst lösen. Die Kabel sitzen also nicht bombenfest, aber es gibt auch keine Kontaktprobleme. Auch dürfte die Kabelorientierung nach oben weniger problematisch sein als horizontal montierte Buchsen. Gewöhnungsbedürftig ist die Micro-USB-Buchse, die mir etwas weit vorkommt, aber auch hier gibt es keinerlei Probleme.
      An der Vorderseite befinden sich drei Knöpfe. Leider wird keine Dokumentation mitgeliefert. In jedem Fall lassen sich die Eingänge auch manuell durchschalten. Außerdem habe ich es irgendwie geschafft, den etwas störenden Knight Rider-Modus auszuschalten: standardmäßig leuchten die LEDs der einzelnen Eingänge in Reihe auf und ab, wenn kein Signal anliegt. Am Anfang witzig, würde mich aber auf Dauer stören. Ein A4-Blatt mit Erklärung der Funktionen hätte ich aber schon nett gefunden.

      Bild- und Tonqualität

      Mein Aufbau besteht aus acht Konsolen an der Hydra. Deren Scartausgang wird direkt mit einem Scart-to-MiniDIN-Kabel an einen Framemeister geführt.
      Zunächst einmal das wichtigste: meine Konsolen werden auf Anhieb alle automatisch erkannt, auch Exoten wie consolized MVS, RGB Twin Famicom oder RGB PC Engine. Es gibt keine Bildaussetzer oder sonstige Probleme.
      Durch galvanische Isolierung verspricht Lotharek eine verlustfreie Weiterleitung des Signals. Ich kann das so weit bestätigen. Gefühlt gab es sogar eine kleine Verbesserung in Form satterer Farben gegenüber dem Scart-miniDIN-Adapter, der dem Framemeister beiliegt. Die Belegung von mehr Buchsen beeinflusst die Signalqualität nicht. Diese Dinge habe ich in dieser Preisklasse ehrlich gesagt einfach erwartet, aber es ist gut, dass sie eingehalten wurden.
      Da auch Review-Exemplare verschickt wurden, gehe ich davon aus, dass in den nächsten Wochen ausführlichere Tests mit professioneller Einschätzung der Bildqualität erscheinen werden. Im Zweifelsfall würde ich diese abwarten. Mein erster Eindruck der Signalqualität ist jedenfalls sehr gut.

      TLDR

      Ein Scartverteiler mit tadelloser Performance zum leider nicht günstigen Preis. Im Vergleich zum Klassenkonkurrent gscartsw spart man sich doch einige Euros und Ärger mit dem Zolltroll, bekommt aber auch nur ein puristisches Featurepaket (z.B. keinen Sync Stripper oder separates Audio Out). Sofern man auf diese extra Funktionen verzichten kann und die ausführlicheren Tests keine negativen Ergebnisse zu Tage fördern, würde ich die Hydra als sehr gute Alternative bezeichnen.

      Positiv:
      - Kompakt, tadellose Verarbeitung
      - Problemlose automatische Erkennung des Signals
      - Sehr gute Signalqualität
      - Stromzufuhr über Micro-USB kann Steckdosenplatz sparen
      - Manueller Wechsel des Eingangs möglich
      - LEDs zeigen Signaleingang an (hilft ggf bei Fehlersuche)
      - Derzeit verfügbar (im Gegensatz zu vielen Alternativen)
      Negativ:
      - Fehlende Anleitung und Kabel
      - Preis

      Abschließende Bemerkungen

      Das soll keine Werbung sein, aber ich möchte doch darauf hinweisen, dass ihr im Dezember die 18€ Versandkosten sparen könnt, wenn ihr für mehr als 200 Öcken bei Lotharek einkauft.
      "He who dies with the most toys wins"
    • flip schrieb:

      Durch galvanische Isolierung verspricht Lotharek eine verlustfreie Weiterleitung des Signals. Ich kann das so weit bestätigen. Gefühlt gab es sogar eine kleine Verbesserung in Form satterer Farben gegenüber dem Scart-miniDIN-Adapter, der dem Framemeister beiliegt.
      Hm, also ich würde das eher als Nachteil sehen. Der Adapter vom Framemeister ist ja passiv, das ist also genau das Bild das aus dem RGB Kabel auch rauskommt. Wenn der Switch das Bild verändert ist das für mich nicht mehr verlustfrei.

      Wie sieht es mit den hellen Farbtönen aus? Der Framemeister hat ja eh schon Probleme die auseinanderzuhalten. Wenn die Farben durch den Switch verstärkt werden wird das wahrscheinlich nicht besser. Und wie sieht es mit Schwarz aus? Gibt es durch den Switch ein Rauschen auf einem schwarzen Bildschirm?
    • blizzz schrieb:

      flip schrieb:

      Durch galvanische Isolierung verspricht Lotharek eine verlustfreie Weiterleitung des Signals. Ich kann das so weit bestätigen. Gefühlt gab es sogar eine kleine Verbesserung in Form satterer Farben gegenüber dem Scart-miniDIN-Adapter, der dem Framemeister beiliegt.
      Hm, also ich würde das eher als Nachteil sehen. Der Adapter vom Framemeister ist ja passiv, das ist also genau das Bild das aus dem RGB Kabel auch rauskommt. Wenn der Switch das Bild verändert ist das für mich nicht mehr verlustfrei.
      Wie sieht es mit den hellen Farbtönen aus? Der Framemeister hat ja eh schon Probleme die auseinanderzuhalten. Wenn die Farben durch den Switch verstärkt werden wird das wahrscheinlich nicht besser. Und wie sieht es mit Schwarz aus? Gibt es durch den Switch ein Rauschen auf einem schwarzen Bildschirm?
      Ich würde zu diesen Themen "professionelle" Tests abwarten. Ich habe weder das Equipment noch die Muße die Details der Bildqualität genau zu prüfen und zu bewerten. Daher bitte auch mein Statement zu den verbesserten Farben nicht auf die Goldwaage legen! Das war ein erster subjektiver Eindruck nach ner halben Stunde Testen, kein AB-Test. Da ich derzeit so gut wie kein retro spiele, wird es wahrscheinlich auch noch eine Weile dauern, bis ich Langzeiterfahrungen liefern kann. Ich kann nur schon mal sagen, dass die Hydra eine interessante Alternative ist. Für eine fundierte Kaufentscheidung sollten später Tests auf einschlägigen Seiten wie retroRGB helfen.
      "He who dies with the most toys wins"
    • blizzz schrieb:

      Micomsoft hat doch gerade erst noch genügend Chips für das ganze Jahr 2017 gekauft. Da werden sie die Produktion nicht einstellen.
      Hatte das nur Blind von hier übernommen:


      Die Produktion eines der ICs wird halt eingestellt über kurz oder lang muss man halt schauen wie es weiter gehen. Aber ein Produktionsende ist da noch nicht angekündigt wie im Video erwähnt, da hast du natürlich recht.
      micomsoft.co.jp/micomsoft_news3.htm geht halt im übersetzungschaos unter. was da genau gemeint ist :)
    • Wie funktioniert die Umschaltung denn genau?
      Kann man sich das so vorstellen wenn eine Konsole eingeschalten wird, erkennt das der Switch und schaltet auf diesen Eingang dann um?

      Wie ist das wenn zwei Geräte eingeschalten sind?
      Schaltet dann das Teil permanenten zwischen denen hin und her?
      Meine RetroComputer-Sammlung
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      10 PRINT CHR$ (205.5 + RND (1)); : GOTO 10
    • flip schrieb:

      Das soll keine Werbung sein, aber ich möchte doch darauf hinweisen, dass ihr im Dezember die 18€ Versandkosten sparen könnt, wenn ihr für mehr als 200 Öcken bei Lotharek einkauft.
      Ärgerlich aber auch, dass diese Hydra unter 200 Euro kostet :s000: Was kann man denn da noch so gebrauchen?
      ^o^)~
    • Habe seit ein paar Tagen die Hydra hier.
      Zur Bedienung gibt es ausschließlich drei Buttons:
      1. linker Button: Suchlauf vom aktuell aktiven Eingang nach links
      2. rechter Button: Suchlauf vom aktuell aktiven Eingang nach rechts
      3. mittlerer Button: Umschaltung des Tiefpassfilters der Videoverstärker zwischen 8MHz (Status-LED aus) und 34MHz (Status-LED ein).
      4. linker+rechter Button gleichzeitig: Beleuchtung der Eingänge ein-/ausschalten.


      Tut prinzipiell, was es soll: Man kann damit mehrere SCART-Geräte auf einen Ausgang umschalten.
      Positiv:
      • gute Bildqualität, die Sinnhaftigkeit der Tiefpass-Konfiguration bei einem SCART-Umschalter sei aber mal dahingestellt ;)
      • Erweiterbarkeit per Pfostensteckverbinder an der linken Seite ist geplant
      • flexible Stromversorgung durch microUSB-Anschluss
      • robuster Aufbau


      Aber ich habe einige Kritikpunkte:
      • Auf der Platine ist nichts (funktional) beschriftet, ich musste raten, welches der Ausgang ist :s000: Auch die Buttons sind unbeschriftet.
      • Es ist keine manuelle Eingangswahl möglich, sondern nur Suchlauf links/rechts mit automatischer Signalerkennung.
      • Der Eingangs-Suchlauf ist ziemlich langsam. Das Scannen der 8 Eingänge dauert ca. 2 Sekunden. Dem Anschein nach nur, damit der coole Lauflichteffekt voll ausgefahren werden kann...
      • Das Schalten auf den letzten Eingang (direkt neben der Ausgangsbuchse) dauert komischerweise ca. eine halbe Sekunde. Zwischen allen anderen benachbarten aktiven Eingängen kann verzögerungsfrei umgeschaltet werden.
      • Es erfolgt keine automatische Umschaltung beim Einschalten einer neuen Quelle, unabhängig davon, ob diese links oder rechts von der aktuellen eingesteckt ist. Hierzu muss manuell ein Suchlauf angestoßen werden. Die Hardware ist anscheinend nicht in der Lage, im Hintergrund eine neue Signalquelle zu erkennen.
      • Bei Verlust der aktuellen Quelle wird automatisch der Suchlauf getriggert (auch wenn keine andere Quelle aktiv ist). Signalverlust wird schnell erkannt. Man verliert den gewählten Eingang also leider schon beim bloßen Resetten der Konsole.
      • Soweit wäre alles noch verschmerzbar, aber leider ruiniert das Ding die Tonqualität. Bässe gehen völlig verloren. Ferner ist der Ausgang deutlich leiser, als wenn man die Konsole direkt anschließt (ca. -12dB), aber das kann man zur Not kompensieren.
      Tonbeispiele mit dem Playstation-Startsound:
      sd2snes.de/files/misc/hydra-sound/psx-boot-direct.flac <-- RGB-Kabel direkt per SCART-Cinch-Adapter an die Soundkarte,
      sd2snes.de/files/misc/hydra-sound/psx-boot-hydra.flac <-- RGB-Kabel via Hydra per SCART-Cinch-Adapter an die Soundkarte.
      Ich habe die beiden Aufnahmen gemeinsam normalisiert, damit auch die Lautstärkedifferenz noch erkennbar ist. Dadurch ist die zweite Aufnahme leider ziemlich leise, sorry. :s000:

      Ich tippe mal auf AC-Kopplung des Tons mit zu kleinen Kondensatoren. Wird sich noch zeigen ;)
      ^o^)~

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von ikari_01 () aus folgendem Grund: Status LED ein/aus vertauscht; 8 statt 7 Eingängen

    • Eins vielleicht noch: der Suchlauf arbeitet - wieder mal KITT-Style - im "Pingpong"-Verfahren. Heißt, die Suchrichtung wechselt, wenn jeweils der erste oder achte Eingang erreicht ist. Das hat leider zur Folge, dass man beim Ausschalten oder Resetten einer Konsole nicht unbedingt vorhersagen kann, ob die Hydra nun automatisch zuerst links oder rechts nach weiteren Signalquellen sucht - hängt davon ab, in welcher Richtung der Suchlauf zuvor unterwegs war.
      ^o^)~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ikari_01 () aus folgendem Grund: Dat Ding hat 8 Eingänge, nicht 7

    • Zur Soundqualität der Hydra: heute ging ein Statement raus, dass ein Teil der Erstauslieferung mit falschen Kondensatoren bestückt wurde. Vermutlich betrifft das auch ikari_01, der hier ja schon die richtige Vermutung geäußert hat. Zum Statement geht es hier.
      Meine Hydra ist ebenfalls betroffen und das Geschäftsgebahren von Herrn Lotharek findet bei mir wenig Gefallen. Die Kosten einer Rücksendung zur Reparatur sieht er (entgegen EU-Recht) beim Käufer, weil er ja sonst mit seinen Abrechnungen durcheinander kommt... ich hoffe noch auf Einsicht und schnelle Reparatur, werde aber in Zukunft nicht mehr zu seinen Kunden zählen.
      "He who dies with the most toys wins"
    • Jep, habe das Problem bei meiner Hydra selber in die Hand genommen bzw. bin dabei. :)

      Es kommen Koppelkondensatoren mit 100nF(!!!) zum Einsatz. Sinnvoll wäre mindestens die 100fache Kapazität (10uF), besser mehr. Ich habe bei mir testhalber 47uF drauf, das geht ganz gut.

      Das ist aber nicht das einzige Problem, die Amplitude leidet auch und es kommt zu leichter Verzerrung, weil die Biasschaltung vor den 4066ern suboptimal ist.
      Außerdem invertiert der Ausgangs-Opamp das Audiosignal und schwingt dabei noch lustig (ca. 470kHz).
      Habe ich hier inzwischen zumindest für einen Eingang alles gefixt. Scopeshots wurden erstellt, kann ich demnächst mal posten ;)

      Nächste Baustelle wäre dann wohl die Firmware zwecks manueller Eingangswahl. Ich denke eine "transparente" Autoerkennung (ohne dass der Eingang weggeschaltet werden muss) wäre hardwaretechnisch wohl zu aufwendig.
      Schon ein seltsames Design. Da sind zwei 8-Bit-Schieberegister mit eingebauten Leistungstreibern drauf.
      Eins benutzt er, um die jeweilige Eingangsstufe anzuschalten (die anderen sind derweil komplett stromlos, durchaus sinnvoll).
      Das zweite wird ausschließlich zur Ansteuerung der LEDs verschwendet (integriertes PWM-Feature -> Lauflichteffekt.....) Stattdessen hätte man damit auch einen zweiten Syncpfad aktivierbar machen können, der unabhängig vom aktiven Eingang den Mikrocontroller in die Lage hätte versetzen können, im Hintergrund aktive Quellen zu erkennen. Komische Prioritäten irgendwie. Aber vielleicht denke ich hier auch weit über die allgemeine Nachfrage hinaus :s000:
      ^o^)~

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ikari_01 ()

    • Ich weiß noch nicht, wie die Erkennung genau funktioniert. Jedenfalls werden sowohl Sync (neben dem ATMega48PA sitzt ein EL1883) als auch die Schaltspannung irgendwie herangezogen.

      Ich habe hier einen japanischen Saturn mit einem PAL-RGB-Kabel - also kommt statt 9V Schaltspannung am SCART-Stecker Composite-Sync an. Meine Monitore stört das nicht, die hängen eh per BNC-Adapter dran und es sind nur R, G, B und CVideo angeschlossen.
      Via Hydra geht das aber trotzdem voll auf die Bretter, verzerrtes Bild, Quelle wird manchmal gar nicht erkannt usw. Also ist wohl nicht nur Video-In, sondern auch die Schaltspannung irgendwie für die Erkennung und auch Weiterverarbeitung selbst relevant...

      EDIT: Spontan getestet: Es wird auch reines FBAS ohne jegliche Zusatzsignale erkannt (SNES via Cinch-SCART-Adapter).
      ^o^)~
    • Ok, dann kann die Hydra also auch FBAS erkennen, gut. Aber ist ja denke ich auch kein großes Ding mit dem EL1883. Einfach Sync-Output an MCU und gucken ob's wackelt. ;)

      Aber wenn das Ding FBAS bzw. Sync erkennt, warum dann überhaupt noch Schaltspannungen auswerten? RGB ohne Sync/FBAS dürfte ja nicht allzu häufig vorkommen, haha.

      Die Bedienung und der mangelnde Komfort finde ich jedenfalls sehr befremdlich. Ich hatte bei meinem Toslink-Switch auch 2 Modi implementiert, die ich mir auch genau so in einem Scart-Switch wünschen würde:

      1) Auto Modus: neue aktive Quellen werden sofort erkannt und automatisch ausgewählt. Über Taster am Gerät kann man durch die aktiven Quellen "cyclen".
      2) Manueller Modus: Auswahl der Quelle nur durch Nutzer über Taster. Gewählte Quelle wird gespeichert und beim nächsten Einschalten automatisch gewählt.

      Das man man der Hydra einen "Suchlauf" manuell anstoßen muss und dann nach noch zu einer bestimmten Seite hin... Hm, sowas würde mir im Traum nicht einfallen.


      EDIT: Post soll keinesfalls herablassend 'rüberkommen. Ich bin nur verwundert darüber wie weit die Hydra vom Scart-Switch meiner Träume entfernt ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von micro ()

    • Morgen hole ich mein Hydra von der Post ab. Bin mal gespannt, ob es eins mit fehlerhaften Kondensatoren ist. Hatte erst nach der Bestellung bei Wolfsoft von dem Problem gehört und auf Nachfrage gab es keine Antwort, dafür aber den Versand. Andernfalls geht es halt wieder zurück.
    • So, jetzt konnte ich auch mal testen. Das Gerät von Wolfsoft kam mit korrekten Kondensatoren! Die Verarbeitung ist gut, keine scharfen Ecken oder Kanten. Das Gehäuse besteht aus den sich vielerorst eingebürgerten Acryl-Sandwich-Böden, also an den Seiten nicht verschlossen. Den einen störts, den anderen nicht.

      Die Beschriftung des Geräts ist in der Tat spartanisch. Für alle Namen und Homepages hat es gereicht. Scart-Ports sind gar nicht beschriftet. Die Taster nur miw SW1, 2, 3. Letzteres ist vielleicht sogar ganz gut, falls man per Firmware-Update mal andere Funktionen belegen kann!? Der Output-Port fällt einem aber auch gleich ins Auge ... er hat keine LEDs ;)

      Den Suchlauf finde ich auch etwas ungewohnt, bereitet mir aber keinerlei Kopfschmerzen, da ich meist eh nur ein Gerät aktiv habe. Beim Abschalten des ersten und einschalten eines zweiten erfolgt die Erkennung immer zuverrlässig, wenn auch verzögert durch den Suchlauf. Dass eine neue Signalquelle nicht direkt aktiviert wird, empfinde ich sogar als positiv. Die LEDs lassen sich zum Glück abschalten. Die Bildqualität habe ich als gut empfunden. Ich habe zwar keine Adleraugen, aber Störungen oder Verschlechterungen zum Direkt-Anschluß sind mir erstmal nicht aufgefallen.

      Ich bin erstmal zufrieden. Eine offene Firmware wäre natürlich nett.
    • Jau eine kleine Latenz auf den Ports wäre nicht schlecht, damit die Hydra nicht jedes mal neu scannt nach einem Konsolen-Reset. Ich habe meine Hauptkonsolen aktuell mittig gesetzt,
      damit der scan gefühlt nur halb so lange braucht, egal in welche Richtung er scannt.