Back in Time #24: Das Innere des Amiga 1000

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    • Back in Time #24: Das Innere des Amiga 1000

      Nachdem wir uns den Amiga 1000 ausgiebig von außen angeschaut haben und Betriebssystem und Anwendungen ausprobiert haben, wird es nun Zeit, einen genauen Blick ins Innere zu werfen. Wir schrauben den Rechner auf, sehen uns genau um und stellen die verschiedenen Chips vor.

    • Toller Beitrag!

      Ich erinnere mich noch an die erste "Öffnung" einer solchen Maschine! 1985 bei meinen Nachbarn. Damals war dort der Rechner als Macintosh-Ersatz für 5000 DM bei der Dame des Hauses "gelandet".

      Das billige Chinon-Laufwerk machte dann allerdings schnell Probleme. Und musste getauscht werden. Die Operation führte der älteste Sohn durch. Und ich stand daneben. Bisher hatte ich nur den C64 von innen gesehen.

      Also Klappe auf, Laufwerk raus, neues Laufwerk rein, Kabel angesteckt, Klappe zu. Test! Dann Klappe wieder auf, Kabel RICHTIG angesteckt, Klappe wieder zu. Typisch! ;)

      Ende 1987 würde ich dann meinen eigenen, nagelneuen Amiga 2000er öffnen müssen, um ihm einen Bootselector einzubauen. Das war ein Spass! ;)
      Well, it's not the kinda music that old Willy Shakespeare here used to write.
    • ScoreAddict schrieb:

      ...
      Das billige Chinon-Laufwerk machte dann allerdings schnell Probleme. Und musste getauscht werden. Die Operation führte der älteste Sohn durch. Und ich stand daneben. Bisher hatte ich nur den C64 von innen gesehen.

      ...
      Hm.
      Es gab etliche Laufwerkshersteller. Mitsumi, Chinon, Teac, Panasonic, und die Chinon gehören zu den BESTEN Laufwerken! Wenn die gewartet werden, also gereinigt, sind die nahezu unverwüstlich und lesen einfach ALLES. Das Problem an der Sache ist bei den Geräten, daß die sehr schnell verschmutzen und bei fehlerhafter Handhabung kann man schnell den Lesekopf rausreißen oder verstellen. Das hat aber nichts mit der Laufwerksqualität & Marke zu tun.

      Heutzutage gibt es vermehrt die Probleme, daß das Fett an den "Schnecken" aushärtet, so daß einige Laufwerke nicht mehr wollen. Ein sehr kleines Problem was man schnell beheben kann. Bei ein paar anderen Laufwerks-Vertretern laufen die Elkos aus und müssen dringend getauscht werden.
      Another VisitorStay a while – stay forever!“ (Dr. Elvin Atombender)

      Vollständiges Computer & Konsolenarchiv (Ohne Peripherie)
    • Die Techniker, mit denen ich damals zu tun hatte, meinten, dass die besten Laufwerke von TEAC und NEC wären. Wobei TEAC bei denen vor allem im 5,25"-Bereich gepunktet hat. Diese Empfehlung war dann auch der Grund warum ich mir damals (bzw. Ende 1987) gleich mal einen solchen Drive (als externes LW) für meinen 2000er angeschafft habe.

      Der Typ wiederum, der im Computerladen die Amigas vorrangig repariert hat, fand die 3,5" von Chinon (und auch die von Mitsumi) nicht so besonders. Von 10 Stück haben im Schnitt drei bereits nach ein paar Wochen Probleme gemacht (im Vergleich: bei TEAC nicht eines) und wollten keine Disketten mehr lesen oder waren "mausetot".

      Wenn Dir also heute mal so ein früher Chinon-Drive über den Weg läuft, dann gehört er vermutlich zu denen, die diese "natürliche Auslese" erfolgreich hinter sich gebracht haben.

      Und generell waren die Laufwerke damals robuster und besser gefertigt als heute z.B. die BD-Laufwerke. (Als besonders schauderhaft habe ich noch die DVD-Drives von LiteOn aus den 90er Jahren in Erinnerung.)
      Well, it's not the kinda music that old Willy Shakespeare here used to write.
    • ScoreAddict schrieb:



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      Wenn Dir also heute mal so ein früher Chinon-Drive über den Weg läuft, dann gehört er vermutlich zu denen, die diese "natürliche Auslese" erfolgreich hinter sich gebracht haben.

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      Naja, jedenfalls steht heute eine komplette Amiga-Community hinter den "Chinon" Laufwerken. Es geht auch um die hervorragende "Track"-Kompatibilität will ich es mal nennen.
      Ganz einfaches Beispiel: 2 Freunde haben identische A500-Systemumgebungen. Der eine ein Chinon LW, der andere ein Panasonic. Spiele laufen auf dem Chinon einwandfrei, an dem anderen nicht. Die ersten Teac waren auch gut, aber auch leider extrem empfindlich. Mir sind da auch einige draufgegangen.

      Aber das mit der Auslese ist auch ein interessanter Aspekt. & es gibt natürlich unterschiedliche Chinon-Modelle.

      vad4r schrieb:

      Ich hab mein 1000er vor einiger Zeit auf dem Dachboden ausgelagert - mal schauen wie er in ein paar Jahren so macht :D

      Hoffe der ist trocken/lichtgeschützt und wird 2 - 3x/Jahr eingeschaltet! ;o)
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    • SectorheaD schrieb:

      vad4r schrieb:

      Ich hab mein 1000er vor einiger Zeit auf dem Dachboden ausgelagert - mal schauen wie er in ein paar Jahren so macht :D
      Hoffe der ist trocken/lichtgeschützt und wird 2 - 3x/Jahr eingeschaltet! ;o)
      Da liegen soviele Kartons mit Disketten drauf, der übersteht auch den nächsten Atomkrieg. Irgenwann gräbt dann mal ein ausserirdischer Xenoarchäologe das Teil aus.
      vorne (in Fahrtrichtung betrachtet) "von innen oben mittig nach außen unten" und hinten "von außen oben nach innen mittig"
    • SectorheaD schrieb:

      Naja, jedenfalls steht heute eine komplette Amiga-Community hinter den "Chinon" Laufwerken. Es geht auch um die hervorragende "Track"-Kompatibilität will ich es mal nennen.
      Das Laufwerk war ja auch schon im Vorserienmodell verbaut. Insofern hat sich C= da auch kein 3,5"-DD von der Stange genommen. Wobei ich die Anschaffung des 5,25"-LWs keine Sekunde bereut habe! Bis auf die Grösse der Disketten kein Unterschied und es liefen über 90% der Spiele problemlos davon.

      SectorheaD schrieb:

      Der eine ein Chinon LW, der andere ein Panasonic.
      Ja, das Pana war schon damals berüchtigt.

      Es gab übrigens auch bei den 5,25"-DDs ein Modell, das partout nicht mit dem Amigaformat zurechtkam. Und eine Rückrufquote von fast 100% hatte! Ich habe Anfang der 90er Jahre mal jemandem (leider) genau so eines besorgt. Und das war ein Theater, bis es der Händler endlich zurückgenommen hat!

      SectorheaD schrieb:

      Aber das mit der Auslese ist auch ein interessanter Aspekt. & es gibt natürlich unterschiedliche Chinon-Modelle.
      Mir ist noch eingefallen, dass der Nachbar dann selber ab 1986 einen 2000er mit ZWEI Chinon-Drives hatte. Und einer davon ist ihm nach 6 Monaten auch abgeraucht. Ich vermute mal dass es ein Problem mit dem Controllerboard gab.

      Danach ist mir Chinon nie wieder negativ aufgefallen.
      Well, it's not the kinda music that old Willy Shakespeare here used to write.