srdwa & donking2000 Atari Lynx 1/2 Spannungsregler Umbau (+ SMD Variante)

    • Tutorial
    • Atari Lynx

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • srdwa & donking2000 Atari Lynx 1/2 Spannungsregler Umbau (+ SMD Variante)

      Hier geht es um einen Umbau für den Atari Lynx 1/2, der notwendig ist um eine lange Lebensdauer zu erreichen.
      Ich habe viele defekte Lynx Geräte. Bei diesen stellten wir immer wieder fest das gewissen Bauteile einfach defekt sind bzw. auch wenn sie defekt sind andere Bauteile mit in den Tot reißen können.
      Somit hat srdwa einen kleinen Umbau entwickelt um diesen vorzeitigen Tod zu vermeiden. Im Grunde ist die Spannungsversorgung im Lynx eine Tickende Zeitbombe. Aber mittlerweile gibt es einfache und gute Spannungsregler, die wenn sie defekt sind einfach nicht mehr gehen sprich der Lynx geht einfach nicht mehr an.
      Somit können keine wichtigen Teile bzw. Bauelemente zerstört werden.
      Im Grunde wird „nur“ ein 5V Spannungsregler benötigt der an richtiger Stelle angelötet wird.
      Ich habe hier ein kleines Tut gemacht mit Bilder für den Umbau des Lynx 1 und des Lynx 2.
      Wir können jedem zu diesem Umbau raten, wer oft mit seinem Lynx spielt. Eventuell schon Probleme hat oder der Lynx wohl möglich gar nicht mehr läuft.
      Dabei handelt es sich um einen Umbau „nur“ für die Stormversorgung, es kann also sein das eurer Lynx einen anderen Fehler hat und somit auch nach diesem Umbau nicht laufen wird.

      Bitte bevor ihr anfangt, bitte das GANZE Tut lesen um so keine Fehler zu machen. Solltet ihr euch nicht trauen diesen Umbau zu machen dann schreibt bitte mir(Donking2000) eine PM und ich baue euch euren Lynx um.

      Folgendes wird benötigt:

      Spannungsregler LM 2940 5V
      Ein kleines Kühlblech und ein paar Kabel

      So sieht der Grundaufbau des Spannungsreglers aus.



      Es werden 4 Kabel an den Regler gelötet.
      2 zusammen Links und je ein Kabel in der Mitte und Rechts.
      Die Funktionen sind auf dem Bild auch schon gekennzeichnet.
      Es muss ein kleines Kühlblech unter den Spannungsregler befestigt werden, damit die Warme ableiten kann.
      So muss der Spannungsregler für jeden Lynx Umbau aussehen, egal ob Lynx 1 oder Lynx 2.

      Jetzt kommen die einzelnen Umbauten nach Lynx Modellen(wie man den Lynx aufschraubt beschreibe ich jetzt nicht sollte aber klar sein!):

      Umbau Lynx 1

      Ihr legt das nackte Board vor euch so hin das die Strombuchse zu euch zeigt. Um einfacher löten zu können habe ich beide Kabel für die Batterieversorgung ab gelötet.

      In den folgenden beiden Bilder seht ihr die Teile die ausgelötet werden müssen.



      Hier ist es L15, R69, D11, D18, D19 (ist bei manchen Lynx1 zusammen mit D18 gelötet).
      WICHTIG diese Dioden D11, D18, D19 bitte aufheben benötigen 1 davon später noch.



      Weiter geht’s mit ZDI, C37, R54, R56 und ganz wichtig Q13 (das ist der Transistor der defekt ist wenn der Lynx nicht mehr angeht. In den meisten Fällen ist er der Übeltäter).

      Jetzt ist alles draußen und es muss wieder gelötet werden.



      Wo L15 war muss jetzt rechts eine Brücke gelötet werden und links einer von den drei ausgelöteten Dioden rein (ACHTUNG auf die richtige Richtung. Makierung ist oben).

      Als nächstes wird der neue Spannungsregler angelöten.



      Lötpunkte sind D11 links und rechts sowie D18 links.
      Wichtig achtet auf die Beschriftung im Bild welche Kabel wohin müssen (IN/OUT/GND).

      Nächster Punkt ist das anlöten von Batterie Minus und das zweite Kabel vom Spannungsregler IN.



      Der Minuspunkt für die Batterieversorgung ist der selbe wie vorher auch.



      Das zweite Kabel vom Spannungsregler IN wird mit dem Pluspol der Batterieversorgung verbunden. Es sollte dann so aussehen.

      Um den neuen Spannungsregler gut unter zu bringen nehmen wir etwas Heißkleber und befestigen ihn am Plastik aussen über dem Lautsprecher.



      Anschließend alles wieder zusammen machen und die vier Schrauben vom Gehäuse wieder fest schrauben.

      FERTIG !

      Umbau Lynx 2

      Achtung als erstes müssen beide Gummilappen am hinteren Deckel entfernt werden. Danach sind die Schrauben zu lösen und das Gerät zu öffnen. ACHTUNG wenn ihr die Flachbandkabel abmacht. Bitte vorsichtig sein, damit ihr weder die Kabel noch die Buchsen kaputt macht.

      Wir legen das nackte Board mit der Strombuchse zu euch hin.
      Beginnen tuen wir mit dem auslöten der nicht benötigten Teile.



      Auslötet werden L14(neben Strombuchse), D9, D11 (bitte aufheben, benötigen wir später noch), D13, Q8.

      Damit die spätere Stromversorgung auch per Batterie wieder funktioniert muss eine Leitung hinten am Board durchtrennt werden.



      Am besten macht ihr das mit einen Cuttermesser.

      Jetzt beginnen wir mit dem einlöten.



      Wir löten eine Brücke unten bei L14.
      Des weiteren nehmen wir eine von den Dioden D9 oder D11 und löten diese oben bei L14 ein. Bitte auf die Richtung achten!

      Jetzt kommt der Spannungsregler ins Spiel



      Die Lötpunkte sollten klar sein. Diese sind bei D11Links und Rechts sowie bei D9 Links. Achtung bitte richtig anlöten (IN/OUT/GND).

      Den zweiten Eingang zum Spannungsregler löten wir hinten am Board an.



      Zwar dort wo wir zuvor die Leitung durchtrennt hatten.

      Die Befestigung des Spannungsregler haben wir so gelöst.





      Wir bohren ein Loch in den hinteren Deckel des Lynx 2. Genau dort wo die Gummilappen aussen dran sind. Somit erkennt man später nichts vom Umbau. Mit einem Senker das Loch noch für die Schraube vorbereiten, damit diese nicht rausschaut und später die Gummilippe wieder 100% passt.

      Alles wieder zusammen machen. Achtung bei den Flachbandkabel. Die können schnell mal abgeknickt werden!
      Danach alle Gehäuseschrauben wieder festschrauben.

      FERTIG !

      Wir geben keine 100% Garantie für diesen Umbau. Auch übernehmen wir keine Haftung für Schäden am Gerät oder wo anders.
      Jeder muss selber wissen was er tut. Wir haben dieses Tut nach bestem wissen und gewissen aufgebaut.

      ERGÄNZUNG zum Tutorial = SMD Variante für den Lynx 2:

      Dank eines netten Users(Alex und ich meine nicht unseren Arcade-TV) gibt es jetzt auch eine Version mit SMD Bauteilen. Hier seine Erweiterung:



      Alternativ zum LM2940 kann man beim Lynx II auch einen SMD-Spannungsregler einlöten. Besonders gut eignet sich hierfür, auf Grund des speziellen Pinouts, der LD1117S50TR
      (Datenblatt st.com/web/en/resource/technic…/datasheet/CD00000544.pdf)

      ein 5V Festspannungregler im SOT-223 Gehäuse, der u.a. bei Conrad erhältlich ist

      (conrad.de/ce/de/product/118560…-SOT-223?ref=searchDetail).

      Der linke Regler im Bild ist ein unverbastelter LD1117. Der linke der vorderen 3 Pins ist GND, der mittlere ist Vout und der rechte Vin. Da Vout ebenfalls auf dem grossen, hinteren Anschluss (Tab) ist und wir den auch verwenden werden, kann man den mittleren der vorderen Pins rausbrechen um später Kurzschlüsse zu verhindern. Der so präparierte Regler wird dann AUF DEM KOPF LIEGEND eingelötet. Auf diese Weise passt
      die Orientierung der Pins genau zu den Pads. Der rechte Regler im Bild, zeigt die Variante mit rausgebrochenem Pin und auf dem Kopf liegend.





      Die Bilder zeigen den eingebauten LD1117. Wie beim SMD-löten üblich, verzinnt man zuerst einen Pin, in diesem Fall am Besten Vin und zwar recht grosszügig, da der Zinnberg ja bis zum Pin hochreichen muss (s. Bild). Dann nimmt man den Regler mit einer Pinzette, erhitzt das Zinn erneut und schiebt den entsprechenden Pin in das flüssige Zinn. Wenn der Regler korrekt liegt, nimmt man die Lötspitze weg und wartet bis das Zinn am Vin-Pin erkaltet ist. Da der Regler ja jetzt fixiert ist, ist das restliche Festlöten der Pins deutlich einfacher. Als nächstes lötet man den GND Pin fest und schliesslich den grossen Vout-Tab.





      Im jetzigen Stadium würde der Lynx nur mit einem Netzteil funktionieren und genau wie beim LM2940, muss noch eine zusätzliche Leitung für den Batteriebetrieb einziehen. Die obigen Bilder zeigen dieselbe Leitung, wie sie am linken Pin des Regler (Vin) verlötet ist und an Platine nahe der Feder für das Batteriefach. Nach dem Festlöten am Regler und vor dem Festlöten nahe der Feder, empfiehlt es sich, zwei Stücke Schrumpfschlauch aufzuschieben und jeweils nach dem Festlöten der entsprechenden Lötstelle in Position zu schieben und zu schrumpfen.
      Falls man das nicht macht besteht die Gefahr, dass je nach verwendeter Litze, und vorhandenen Lötkünsten, die Isolierung der Litze schmilzt und man am Regler oder unten an der Platine einen Kurzschluss gegen Masse hat.

      Noch ein paar technische Details:

      Der Einbau des SMD-Reglers sollte auch beim Lynx I möglich sein. Die Pinausrichtung stimmt auch hier, aber evtl. passen die Pinabstände nicht ganz so genau.Diese Konstruktion verwendet keinen Kühlkörper, aber die maximale Verlustleistung im Regler von 1,2 Watt = maximaler Spannungsabfall im
      Regler * Stromaufnahme des Lynx = (8V-5V)*0,4A kann über das Gehäuse und den Tab gut in die Massefläche abgeführt werden.

      Der Spannungsregler benötigt eine Spannungsdifferenz von mindestens U_drop=1V, d.h. bei einer Eingangsspannung unter 6V liefert der Regler nicht 5V, sondern Vout=Vin-1V. Im Vergleich zum LM2940 mit U_drop=0,5V braucht er also 0,5V mehr am Eingang. Da über die Diode D9 oder D11, die nahe L14 als Verpolungsschutz wieder eingelötet wurde ebenfalls 1V abfällt, da eine typische 1N4001 eine Vorwärtsspannung von U_D=1V hat, braucht man eine Eingangsspannung von mindestens 7V = 5V+1V+1V. Das ist kein Problem solange man Wegwerfbatterien oder ein Netzteil verwendet, aber bei NiCD-Akkus nutzt man evtl. nicht die ganze Kapazität aus, bevor dort die Zellspannung zuweit abgefallen ist. Als weitere Verbesserung könnte man daher die 1N4001-Diode durch ein Schottky-Modell ersetzen das typischerweise nur eine Vorwärtsspannung von U_D=0,4V hat, womit dann eine Eingangsspannung von nur 6,4V = 5V+1V+0,4V ausreicht.

      Grundsätzlich passen alle Schottkydioden mit einem SMA oder SMB-Footprint, zusätzlich sollten diese eine Sperrspannung >=15V und eine möglichst kleine Vorrwärstspannung aufweisen. Ein geeignetes Modell wäre z.B. die B130L
      (Datenblatt diodes.com/datasheets/ds30151.pdf)

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von n00b ()

    • srdwa / Donking2000 Atari Lynx 1/2 Spannungsregler Umbau

      wow, coole sache!

      ihr seid ein tolles team :D

      da ergänzen sich zwei profis

      weiter so!
      „Reicher Mann und armer Mann
      standen da und sah'n sich an.
      Und der Arme sagte bleich:
      ‚Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.' "
      -Brecht-
    • Hab heute den Mod mal gemacht an meinem Lynx.
      Folgendes Problem trat auf:

      Dort wo auf den Bildern GND vom Spannungsregler angelegt wird befindet sich beim LYNX kein GND. Jedenfalls kamen aus meinem Spannungsregler immer noch die ca. 9 Volt von den Batterien. Lynx ging nicht an.
      Habe dann eine gemeinsame Masse gefunden, dennoch ging der Lynx nicht an!
      Erst als ich alles wieder zurückgebaut habe, läuft das Ding wieder.
      ich habe mir fast in die Hose gemacht als er nicht mehr lief.
    • So, muss mal zum Tut was hinzufügen:
      Ich habe jetzt einen Schaltregler eingebaut! Somit kein Problem mehr mit Wärmeentwicklung! Höhere Effizienz und leichterer Einbau!



      nervig ist dennoch die Hintergrundbeleuchtung! Die saugt vielleicht die Batterien leer, das ist ja echt nicht mehr normal! :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kilotec ()

    • Dann müsstest du Andy auch anscheissen.
      Der verkauft auch Game Gear Reparaturen obwohl das Tut von einem anderen ist.
      Das heißt also, jedes Tutorial im netz was nachgbaut und dessen Service gegen Entgeld angeboten wird ist moralisch nicht in ordnung?
      ok...

      hey, ich habe doch mit dem Schaltregler sogar noch dazu beigesteuert! Kostenlos!
    • Einfaches Elkos tauschen kann man wohl nicht mit der Analyse einer Schaltung und entsprechenden Gegenmaßnahmen vergleichen.

      Das heißt also, jedes Tutorial im netz was nachgbaut und dessen Service gegen Entgeld angeboten wird ist moralisch nicht in ordnung?


      Wenn es wie in deinem Fall gewerbsmäßig läuft dann...JA
      Gestern standen wir am Abgrund und heute sind wir einen Schritt weiter.
    • Hallo,

      kann zufällig jemand einen Link für den Spannungsregler bei Reichelt oder Conrad posten.
      Würde den Umbau gerne durchführen bin mir aber total unsicher, was den Spannungsregler
      angeht. Hab den zwar für 5 € in der Bucht entdeckt, aber bei Conrad bzw Reichelt kosten die etwas weniger
      und ich muss da eh noch ein paar andere Sachen bestellen.
      Es handelt sich beim meinem Lynx um einen Lynx 1.
      Und bitte nicht die SMD Variante, davor habe ich irgendwie Angst :D

      Gruß

      Martin
    • Hi,

      ich habe mein Lynx I mit einem TFT von McWill ausgerüstet und, da das gute Stück einmal offen war, in einem den hier sehr ausführlich beschriebenen :thumbup: Fix durchgeführt. Die Betriebsspannung lag zwar bei sauberen 4,95V, aber man kann ja nie wissen.

      Nach dem Umbau trat folgender Effekt auf: Das Lynx lief grundsätzlich, schaltete sich aber während des Spielens sporadisch selbst ab.

      Zuerst hatte ich den Spannungsregler im Verdacht; ich habe statt des Eingangs erwähnten SMD-Reglers zu einem TS 1117 CW50 gegriffen und vermutete daß dieser mangels Kühlung überlastet sei. Das Lynx I mit McWill-TFT zieht rund 550mA, der Regler sollte 800mA können.
      Also den Regler wieder rausgelötet und durch einen stärkeren Step-Down-Regler Typ TSR 1-2450 ersetzt - ohne Erfolg; das Gerät schaltete sich immer noch scheinbar unmotiviert selbst ab.

      Dann habe ich mal im Schaltplan die Änderungen der beiden Mods eingezeichnet und dabei ist mir folgendes aufgefallen: Bei dem 5V-Mod wird R69 entfernt, bei dem TFT-Mod R73. Beide bilden einen Spannungsteiler dessen Mitte "AC connected" heißt:



      Das Signal geht zum Mikey:



      Durch das Entfernen der beiden Widerstände hängt der Eingang in der
      Luft. In einigen Schaltplänen zum Lynx II fehlt dieser Spannungsteiler,
      dafür ist der Eingang von MIKEY über einen Pull-Up von 100k auf 5V
      gelegt:



      Also habe ich mal den in der Luft hängenden Eingang über einen 100k-Widerstand auf einen definierten Pegel gelegt. Der (eingeschrumpfte) 100k-Widerstand liegt zwischen dem Mittelabgriff des entfernten Spannungsteilers R69/R73 und den internen 5V:



      Damit scheint das Problem behoben. Ich habe inzwischen etliche Runden Gates of Zendocon ohne unbeabsichtigtes Ausschalten spielen können.

      Ich habe zwar keine Informationen darüber finden können welche Funktion der mit "colour/bw" bezeichnete Eingang des Mikey hat, aber das zufällige Ausschalten der Konsole über den Pin "Power on" scheint damit unterbunden zu sein.

      Der Pull-Up dürfte nur beim Lynx I nötig sein; zum Lynx II habe ich einen Schaltplanschnipsel gefunden wo der Spannungsteiler drin ist und Gesammtschaltpläne ohne Spannungsteiler aber mit Pull-Up. Evt. gibt es beim Lynx II verschiedene Varianten.


      Den Step-Down-Regler habe ich jetzt drin gelassen; es ist ja jetzt reichlich Platz im Gerät. Er benötigt zwar eine geringfügig höhere Eingangsspannung wie der Linearregler (1.5V zu 1.4V), es ist aber a) jetzt genug Platz im Gerät, b) ist er effizienter, benötigt c) keine Kühlung und d) zieht er selber nur 2mA (TS 1117: 8mA):



      Die Shottky habe ich durch eine SKL-13B ersetzt. Alle angegebenen Teile gibt es bei Reichelt.

      Abschließend habe ich noch eine Frage zum 5V-Mod: Warum wird die Diode D19 entfernt? M.E. nach stellt sie sicher daß beim Ein- und Ausstecken des Netzteiles (am Lynx selber) die Spannungsversorgung im Moment des Steckens bzw. Ziehens nicht kurzzeitig einbricht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Rencewind ()

    • Ich hab grad wieder zwei Lynx I hier, die sowohl den Spannungsregler, als auch das Display verpasst kriegen. Bei beiden leuchtet das Display dauerhaft, sobald Batterien oder ein Netzteil eingesteckt sind. Bei Druck auf "ON" lädt das Spiel ganz normal und man kann zocken, bei Druck auf "OFF" wird der Prozessor offensichtlich abgeschaltet, das Display friert ein und es geht erst aus, wenn ich die Batterien rausnehme und/oder den Stecker ziehe. Wenn man sich den Schaltplan ansieht ist das auch ganz logisch, weil der Display-Power-Eingang direkt auf die 5V des Schaltreglers gelegt wird. Auch der Rest der Konsole ist "immer an". Ich denke der Prozessor wird erst gestartet, wenn alle Spannungen sich eingestellt haben nachdem man den Power-Knopf gedrückt hat. Wie umgeht ihr das?
    • Du musst die Masse für das Display nach dem Mosfet abgreifen. Beim Lynx wird die Masse geschalten und Plus 5V sind ständig vorhanden. Ich kann morgen noch mal in die Schematics schauen und dir einen Punkt nennen wo du geschaltene Masse herbekommst.
    • Ja klar, ich hab den Schaltplan ja auch hier, aber irgendwie ist mir nie aufgefallen, daß sie das Masse-Symbol erst nach dem 3055 verwenden. Ich wollte "kompakter" bauen, also weniger lange Kabel verlegen und hab an die Stelle an der ich mir sonst für das Display Masse & 5V hole ein kleines Plastikstück und darauf den Schaltregler geklebt und mir deshalb 5V & Masse direkt vom Schaltregler geholt. Blabla...ich war zu dumm zum lesen und habs selbst nicht geblickt. Vielen Dank nochmal :)
    • Jetzt nochmal ne Frage, es sollte doch, vorausgesetzt die alte Schaltung funktioniert noch, auch ausreichend sein den Spannungsregler einfach in die Zuleitung vom Netzteil einzulöten, oder bin ich da auf dem falschen Dampfer? Solange ich keine Probleme habe mit meinen LYNXen würde ich da ungern drin rumlöten...

      Achso, ich benutze die Geräte ausschliesslich mit Netzteil, mir ist klar das die Batterie Spannung weiterhin über die alte Schaltung läuft.
      Gruß Marcus

      Sammlung

      C64/ C64C/ C64G/ Amiga 500/ 600 / 1200/ ATARI 260ST/ 520ST/ 520ST+ /1040ST /1040STe / Mega STe/ ATARI 2600/ 7800/ ATARI LYNX/ G7000 / Mega Drive / Master System / PS1/ PS2/ PS4 / PSP / GameBoy / GBA/ NDS / NDSi/ NES / SNES/ N64 / Wii / intellivision
    • Ich will bei meinem Lynx 2 auch demnächst den Spannungsregler-Mod durchführen.

      Ist die SMD-Variante immer noch empfehlenswert? Das McWill Display werde ich auch einbauen.

      Wenn ja, hat jemand noch einen LD1117S50 übrig? Will jetzt nicht extra wegen einem Cent-Bauteil eine Conrad-Bestellung aufmachen :)
    • Von meiner Seite aus Nein, ist nicht aktuell. Selbst der SMD Regler ist ein Linearregler und dieser erzeugt zu viel Abwärme. Du könntest dich am Tutorial 1:1 orientienen und statt dem Linearregler einen Schaltregler, wie z.B. den Traco TSR 1-2450, verwenden. Dieser war bisher am günstigsten bei Reichelt zu beziehen.


      Einbaubeispiel in einem Lynx II









      Zu Bild 1: gekennzeichnete Bauteile entfernen. Links neben dem Kontrastregler dafür eine Drahtbrücke und eine Diode (50V/1A) einsetzen. Man kann auch dafür die Dioden die vorher auf D9/10/11 gelötet waren recyceln.


      Zu Bild 2: Masseleiterbahn zwischen den beiden Lötpads blank machen und verzinnen. Schaltregler wie auf dem Foto einlöten. Zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit einen Tropfen Sekunden oder Heißkleber vorher unter den Regler geben.


      Zu Bild 3: die Leiterbahn neben dem Batteriekontakt durchtrennen.

      Zu Bild 4: Dann den Batteriepol mit dem auf dem Foto erkennbaren Lötpunkt mittels einem kurzem Stück Litze verbinden.


      Das war es dann auch schon.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von srdwa ()

    • Ja der wäre richtig. Conrad wollte noch vor nicht all zu kurzer Zeit dafür 12€ haben.

      Das 1. Bild tausche ich heute Abend noch mal aus. Ich möchte im Bild noch kenntlich machen welche SMD Bausteine alles entfernt werden müssen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von srdwa ()

    • srdwa schrieb:

      Von meiner Seite aus Nein, ist nicht aktuell. Selbst der SMD Regler ist ein Linearregler und dieser erzeugt zu viel Abwärme. Du könntest dich am Tutorial 1:1 orientienen und statt dem Linearregler einen Schaltregler, wie z.B. den Traco TSR 1-2450, verwenden. Dieser war bisher am günstigsten bei Reichelt zu beziehen.


      Einbaubeispiele in einem Lynx II

      circuit-board.de/forum/index.p…fade66f76bfddece3712aac37

      Lynx I Bilder folgen ...
      Ist das dann alles an Modifikation beim Lynx 2?
      -Play and have fun!-
    • Ja.

      Zu Bild 1: gekennzeichnete Bauteile entfernen. Links neben dem Lautstärkeregler dafür eine Drahtbrücke und eine Diode ( 50V/1A )einsetzen.

      Zu Bild 2: Masseleiterbahn zwischen den beiden Lötpads blank machen und verzinnen. Schaltregler wie auf dem Foto einlöten. Zur verbesserung der mechanischen Festigkeit einen Tropfen Sekunden oder Heißkleber unter den Regler geben.

      Zu Bild 3: die Leiterbahn neben dem Batteriekontakt durchtrennen. Den Genauen Ort solltet ihr laut Bilder vom original Tut auf Seite 1 entnehmen.
      Dann den Batteriepol mit dem gezeigtem Lötpunkt mitels einem kurzem Stück Litze verbinden.

      Das wars dann auch schon.
    • @srdwa, mal ne noob frage... welche diode ist die richtige? und was sind hier die unterschiede?


      1.
      reichelt.de/SB-SKE-4F-Dioden/S…0&SEARCH=diode%2B50v%2B1a

      2.
      reichelt.de/1N-UF-AA-Dioden/1N…1&SEARCH=diode%2B50v%2B1a

      3.
      reichelt.de/1N-UF-AA-Dioden/1N…3&SEARCH=diode%2B50v%2B1a

      50V 1A haben ja alle drei.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von productof76 ()